Rennbahn

Sie lieben Pferde? Sport? Spiel? Spannung?
Dann sind Sie richtig bei uns im Pferdesportpark Berlin-Karlshorst. Besuchen Sie uns an unseren Renntagen und erleben Sie spannenden Trabrennsport live.
Betreten Sie durch den Karlshorster Eingang (zw. 1911 und 1913 errichtet) den Pferdesportpark, wandeln Sie sogleich auf historischen Pfaden – schon 1894 kamen die ersten Pferdesportfreunde nach Karlshorst.
Zehntausende strömten am 9. Mai 1894 auf die neu eröffnete Bahn, auf der damals noch Hindernisrennen ausgetragen wurden und sich Kronprinz und Kronprinzessin die Ehre gaben.
Ein kurzer Waldweg führt Sie am Reiterdenkmal vorbei, welches für die gefallenen Herren- und Berufsreiter des 1. Weltkrieges 1925 errichtet wurde – und schon bald hören Sie das Getrappel von Pferdehufen. Links vor Ihnen erstreckt sich das Geläuf der Rennbahn und rechts das Tribünenhaus. Der Bahnsprecher kündigt vielleicht gerade das erste Rennen an und Pferdegespanne sind auf der Bahn zu sehen. Hier finden keine Hindernisrennen mehr statt, hier ist seit dem 1. Juli 1945 der Trabrennsport eingezogen, bei dem sich Fahrer auf einem Sulky ein Rennen mit ihren besten Trabern liefern.
Von der großen Zuschauertribüne (1937 errichtet) können Sie die Trabrennen am Besten verfolgen. Sie bietet Ihnen eine wunderbare Aussicht über die ganze Anlage – vor Ihnen liegt das 1.200 m lange Geläuf, rechts davon das Stallgelände und das Gelände der IPRZ Reitsportanlage. Wollen Sie den Pferden allerdings ganz nah sein, gehen Sie direkt ans Geläuf. Bei der Parade, beim Aufwärmen vor den Rennen und beim Rennen selbst sehen Sie die Traber nur wenige Meter entfernt vorbeilaufen. An manchen Tagen finden auch Ponyrennen statt. Kinder ab 6 Jahren haben Spaß daran, es hier mit ihren Minitrabern den Großen gleichzutun. Eine Parade wird vor jedem Rennen gefahren und dabei werden die Pferde und Fahrer mit Namen vorgestellt. Der Bahnsprecher informiert zusätzlich über die jeweilige Form und die letzten Rennen, die das Pferd gelaufen ist. »Noch 100 Meter bis zum Start« – lautet danach die Ansage und die Pferde sammeln sich nach Startnummern geordnet hinter dem langsam anfahrenden Startauto. Wenn Pferde mit verschiedenen Gewinnklassen gegeneinander laufen sollen, erfolgt kein Autostart, sondern ein Bänderstart. Hier starten die Traber mit einer höheren Gewinnsumme mit 20m (also einer Rennstrecke von 2.020m) oder sogar 40m (2.040m) Zulage. Ein Autostartrennen, welches meistens über eine Strecke von 2.000 m gelaufen wird, wird vom Start bis zum Zieleinlauf kommentiert und durch die Rennleitung, die auf der Innenbahn im Auto mitfährt, kontrolliert. Pferde, die z.B. in Galopp verfallen, werden disqualifiziert. Durch Positionswechsel der Gespanne bleibt es oft bis zum Schluß spannend, wer als Erster die Ziellinie erreicht. Manchmal ist der Einlauf so knapp, dass der Zielrichter mittels eines Zielfotos entscheidet, wer gewonnen hat. Wenn zwei Gespanne gleich schnell waren, gibt es ein ‚totes Rennen‘ und die Sieger und auch die Wetter müssen sich den Gewinn teilen.Suchen Sie sich ‚Ihr‘ Pferd aus und schauen mal auf einen der Monitore. Dort können Sie an Hand der Eventualquoten verfolgen, wie andere die Pferde einschätzen. Ein Pferd, das viele für den Sieger halten, ist natürlich viel gewettet und die Siegquote ist niedrig, ein vermeintlicher Außenseiter hat dementsprechend eine hohe Quote. Diese Quoten verändern sich stetig bis zum Start des Rennens. Und wenn Sie dabei sein wollen, gehen Sie an einen der Wettschalter und sagen Ihre Sieg- oder Platzwette mit der Nummer des Rennens und des Pferdes an. Mit nur zwei Euro wird das ganze Rennen für Sie noch spannnender, weil Sie jetzt mit ‚Ihrem Pferd‘ mitfiebern können. Nach dem Rennen gibt der Zielrichter den Zieleinlauf und die gelaufene Zeit bekannt, welche immer auf einen Kilometerschnitt heruntergerechnet wird. Die Gewinnquoten werden angesagt. Die Höhe der Quote bezieht sich bei allen Wettarten auf einen Einsatz von 1 Euro. Steht z.B. die Quote 23:1, dann bekommen Sie für 2 Euro Einsatz 46 Euro ausgezahlt. Den Gewinn kann man sich ca. 5 Minuten nach Bekanngabe des Einlaufs oder auch erst am Ende des Renntages, also nach dem letzten Rennen auszahlen lassen, aber spätestens nach 31 Tagen, sonst verfällt der Schein. Sieg- und Platzwetten können direkt an einem der Wettschalter mit der Nummer des Rennens und des Pferdes angesagt, bei den Einlaufwetten muss ein Schein ausgefüllt werden. Wer mehr wissen möchte über die Pferde und die Wettmöglichkeiten, kann sich das Rennprogramm Trab aktuell kaufen und unter Wettanleitung erfahren Sie alles über unsere Wettangebote. Eine Pause zwischen den Rennen? – Unsere Gastronomie bietet Ihnen eine Auswahl an Speisen und Getränken.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
… apropos der Eintritt ist für Sie frei und wenn Sie mit dem Auto kommen, können Sie ebenfalls kostenlos unseren Parkplatz nutzen.